Parkeisenbahn Cottbus

In der DDR gab es einige sogenannte Pioniereisenbahnen, wo Schüler in ihrer Freizeit als Eisenbahner tätig waren. Viele davon, auch in Cottbus, haben die Wiedervereinigung überlebt. Allerdings heißen sie heute Parkeisenbahn und werden in der Regel von Vereinen, Kommunen oder Unternehmen betrieben.

Die Parkeisenbahn Cottbus wird von einem Verein betrieben. Die Strecke hat eine Länge von 3,2 Kilometern und führt vom Ortsteil Sandow aus zum Park Branitz.

Lok 1739 der Parkeisenbahn Cottbus

Auch heute noch haben Kinder und Jugendliche die Gelegenheit hier direkt mitzuarbeiten.

Auf der Strecke zwischen Bf. Sandower Dreieck und Bf. Park und Schloss Branitz verkehren die Züge mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, Blumen pflücken ist aber während der Fahrt verboten. Dabei halten die Züge an mehreren Unterwegsstationen: Stadion der Freundschaft, Messehallen, Parkcafé und Zoo.

Am Endpunkt Bf. Park und Schloss Branitz wird eine Wendeschleife durchfahren.

Lok 199-3 der Parkeisenbahn Cottbus

Die eingesetzten Wagen sind seitlich größtenteils offen. Daher ist besonders bei schönem Wetter eine Fahrt sehr zu empfehlen. Wenn das Wetter nicht ganz so gut ist, gibt es aber auch geschlossene Wagen, die zum Einsatz kommen können. Für die 3,2 km lange Strecke benötigt der Zug 20 Minuten. Ja, das würde man fast auch zu Fuß schaffen. 😉

Die Anreise zur Parkeisenbahn Cottbus

Stilgerecht kann man per Bahn anreisen. Der Bf. Sandower Dreieck befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum DB-Haltepunkt Cottbus Sandow. Wer per Auto anreist, findet am Bf. Sandower Dreieck auch ausreichend Parkmöglichkeiten. Ich bin zu Fuß aus der Altstadt zum Bf. Sandower Dreieck gelangt, das war in gut 30 Minuten erledigt.

Die Züge auf der Parkeisenbahn verkehren in der Regel im 50-60 Minuten-Takt. Bei großem Besucherandrang wird dieser Takt durch Mehrzugbetrieb verkürzt. Im Bahnhof Zoo bestehen dafür Kreuzungsmöglichkeiten.

Die Strecke ist flach, bietet aber dennoch interessante Ausblicke. So kann man vom Zug aus einen Blick auf das ehemalige Buga-Gelände werfen oder auf das Elefantengehege im Cottbusser Zoo. Wo sonst kann man in Deutschland vom Zug aus Elefanten beobachten?

ET 299 010/011 der Parkeisenbahn Cottbus

Ist man am Bf. Park und Schloss Branitz angekommen, so ist es von dort aus noch ca. 1 Kilometer Fußweg bis zum Schloss. Der ist aber sehr bequem zu laufen.

Die Rückfahrkarte erlaubt es, die Fahrt zu unterbrechen und die Rückfahrt zu einem späteren Zeitpunkt anzutreten.

So bietet sich die Parkeisenbahn Cottbus als idealer Ausgangspunkt eines Familienausflugs in den Park Branitz an und ist gerade auch für Kinder ein absolutes Highlight.

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