Hoher Dom zu Aachen

Wer nach Aachen kommt, der sollte dem wohl berühmtesten Gebäude der Stadt unbedingt einen Besuch abstatten: dem Aachener Dom. Dabei ist das Gebäude nur die geringste Zeit seiner Existenz ein echter Dom, denn die meiste Zeit gehörte Aachen zum Bistum Köln. Lediglich zwischen 1802 und 1825 sowie seit 1930 ist Aachen Sitz eines eigenständigen Bistums und damit bekam dann die Kirche auch den Rang eines Doms. Der Bau selbst ist allerdings viel älter. Teile des Gebäudes, speziell die Pfalzkapelle, ließ Kaiser Karl der Große zwischen 796 und 805 errichten. Dieser Teil zählt damit zu den ältesten Kirchengebäuden auf deutschem Boden. Später wurde der Bau dann Stück für Stück vergrößert.

Dom Aachen

Auffällig dabei die innere Form der Kapelle, hat sie doch einen achteckigen Grundriß und entstand nach byzantinischen Vorbildern.

Wer den Aachener Dom der Größe nach mit den später entstandenen Bauwerken in Köln oder Magdeburg vergleicht, wird ihn für relativ klein halten. Dennoch war die Pfalzkapelle Kaiser Karls des Großen über 200 Jahre lang nördlich der Alpen in Höhe und Gewölbeweite unübertroffen.

Der Aachener Dom befindet sich in der Innenstadt Aachens. Parkplätze befinden sich nicht in unmittelbarer Umgebung des Doms, jedoch ist das Parkhaus Büchel nur wenige Gehminuten vom Dom entfernt.

Thron Karls des GroßenDen Dom kann man kostenfrei betreten. Lediglich wer fotografieren möchte, zahlt eine Gebühr von 1 €. Wer Interesse hat, der kann auch eine Domführung mitmachen. Dies ist unbedingt anzuraten, denn nur so gelangt man in das Obergeschoss, wo der Thron Kaiser Karls aufgestellt ist von dem aus er in den drunter liegenden Raum herabblicken konnte.

So eine Führung dauert ca. 45 Minuten und kostet 4 € pro Person (zzgl. 1 € Fotogebühr bei Bedarf).

Dom AachenNeben dem Königsthron Karls des Großen sind hier auch noch der Barbarossa-Leuchter aus dem 12. Jahrhundert und eine goldene Altartafel, die Pala d’Oro, aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts zu bewundern. Die Wandverzierungen im Dom entstanden erst im 19./20. Jahrhundert, entfalten allerdings eine sehr überwältigende Wirkung sobald man den Dom betritt.

Öffnungszeiten des Aachener Doms:

täglich 7 – 19 Uhr geöffnet
Januar – März nur bis 18 Uhr geöffnet

Preise:

Eintritt: kostenlos
Fotoerlaubnis: 1 Euro
Domführung: 4 Euro Erwachsene, 3 Euro Ermäßigte

Hinweise zum Besuch des Aachener Doms:

-Kopfbedeckungen sind abzunehmen
-Handys bitte ausschalten (oder zumindest lautlos)
-Rauchverbot
-kein Zutritt für Hunde
-Luftballons sowie Speisen und Getränke sind im Dom nicht zugelassen
-Rollschuhfahrer und Skater sind im Dom auch nicht erwünscht, also vorher die entsprechenden Gerätschaften ausziehen

Für eine Besichtigung des Aachener Doms sollte man ca. 30 Minuten einplanen. Nimmt man an einer Führung teil, dann sollte man dafür ca. 45 Minuten zusätzlich einplanen. Fotografieren ist nur mit Fotogenehmigung erlaubt und auch dann nur ohne Blitzlicht!

Rollstuhlfahrer kommen über die sogenannte Krämertür in den Dom (nur Untergeschoss). Gegebenenfalls hier einfach das Dompersonal um Hilfe bitten.

Fazit: Wer in Aachen ist, sollte den Dom unbedingt besichtigen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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